Über Holz
Lumbeck

Familienunternehmen mit Tradition

Die Familie Lumbeck ist seit über 195 Jahren erfolgreich in Langenberg tätig, obwohl in dieser Zeit vier Kriege und zwei Inflationen stattfanden. Über 195 Jahre Umgang mit Kunden und Lieferanten, über 170 Jahre Erfahrung mit Holz – dieser Schatz an Erfahrung macht uns zu einem Holzhändler, auf den man sich verlassen kann. Wir möchten allen Kunden und Lieferanten danken, die uns in guten wie in schlechten Zeiten die Treue gehalten haben.

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1800
Alles fängt einmal klein an

Unsere Unternehmensgründung begann 1827 mit Friedrich Lumbeck (1) und seinem Gemischwarengeschäft ‚Klein Priemes‘ in der Hellerstraße. Die Kundschaft bestand aus den damals 1.860 Einwohnern Langenbergs, die bei den Lumbecks die wichtigsten Dinge für den Lebensunterhalt kauften und Dorfneuigkeiten austauschten. Friedrich Lumbeck führte 1850 den Holzhandel ins Geschäft ein, den sein Sohn (2) später weiter ausbaute.

1900
Aufschwung in den Gründerjahren

Gustav Lumbeck (3), der seit 1882 das Geschäft leitete, erkannte schnell, dass in den Gründerjahren durch die eifrige Bautätigkeit der Verkauf von Hölzern eine Marktlücke darstellte und stieg verstärkt in den Holzhandel ein. Um die großen Holzmengen lagern zu können, zog das Geschäft zum jetzigen Handelsplatz in die Heegerstraße. Entscheidend für die Wahl des neuen Lagerplatzes war der Bahnanschluss, hier wurden Hölzer aus Rotterdam, Bukowina, Jugoslawien und Ostpreußen angeliefert. Übrigens wurde auch damals schon ausgeliefert. Die schweren belgischen Kaltblüter der Lumbecks waren wohl ebenso bekannt wie die Wicküler Pferde.

Der erste Weltkrieg und die ‚Holzmark‘

Massenarbeitslosigkeit und Inflation forderten von Gustav Lumbeck (4) und seinem Bruder Friedrich viel Geschick. Friedrich gelang es in der Zeit der totalen Inflation 1923 den Verfall der Reichsmark vorauszuberechnen und so die Firma durchzubringen. Auch andere Kollegen im Großraum Wuppertal verließen sich auf seine Berechnungen und handelten mit der ‚Holzmark‘.

Neuaufbau

Gustav Lumbeck (5) übernahm nach dem 2. Weltkrieg 1955 das Holzlager mit der geringsten Substanz seit der Gründung. Durch das über Jahrzehnte gewachsene Vertrauen einer treuen Kundschaft, den Einsatzwillen der Mitarbeiter und mit seiner Erfahrung als gelernter Schreiner konnte er die Firma wieder zu einem erfolgreichen Unternehmen aufbauen.

Großbrand

In der Nacht des 6. Juni 1977 brannte ein Teil des Lagers bis auf die Grundmauern nieder. Nur der unermüdliche Einsatz der Feuerwehren verhinderte die völlige Katastrophe. Übrigens: Die alten Holzpfeiler, die die Hallendecke trugen, hielten dem Feuer stand, während der Stahlträger durch die Hitze einknickte.

2000 Der Kunde im Fokus

Dirk Lumbeck (6), der heute das Geschäft leitet, baute den Kundenservice weiter aus. In der Musterschau vermitteln Türen sowie Musterwände und eine Parkettausstellung einen anschaulichen Eindruck der verschiedenen Holzarten, und auch im Gartenbereich können Sie sich durch die ausgestellten Musterzäune und -häuser inspirieren lassen.